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AsatruRingFrankfurt
In Stille den Göttern
begegnen - Meditation Stille, welch seltener Moment in unserem geschäftigen Alltag. Lärm umgibt uns. Oft wird der Krach allerdings auch durch uns selbst verursacht, wie etwa dem Fernseher. Selbst wenn aber nichts von Außen auf uns einprasselt ist da diese innere Unruhe. Immer ist etwas zu erledigen und wir lassen uns keinen Raum um innezuhalten. In 10 Minuten für die Götter habe ich ja schon angesprochen, wie man sich Momente nehmen kann um mitten im Alltag, und auch an ungewöhnlichen Orten, die Götter zu treffen. So kann man mal tief durchatmen und wieder Kraft tanken. Für uns Menschen ist es wichtig zu uns zu finden und auch so zu den Göttern und Schweigen ist der erste Schritt. Die Stille ist ein besonderer Moment an dem wir innehalten und uns öffnen zum Zuhören. Nur durch diese Bereitschaft kann man den Göttern auch begegnen. Diese Öffnung schafft in uns Raum, in dem das Göttliche klingen kann. Eine der Gaben der Götter ist, dass wir persönlichen Zugang zu ihnen haben und dass es zu einem gegenseitigen Verstehen kommen kann. Meditation ist nichts anderes als aktives zuhören. Formen der Meditation Grundsätzlich sollte man sich bequem kleiden und auch die Umgebung so wählen, dass man sich wohl fühlt. Man sollte eine angenehme Position einnehmen, die man auf längere Zeit halten kann. Es bietet sich vor allem das Sitzen, das Stehen, das Liegen und das Gehen an. Mehr dazu findet ihr unter Haltungen den Göttern zu begegnen. In einem guten Gespräch sind auch immer die Pausen wichtig und eine dieser ist die Meditation. Die Betrachtung – Gegenstandsmeditation Um einen Halt zu geben, kann man eine Götterstatue, ein Bild oder einfach einen Gegenstand nehmen, den man mit einem Gott öder Göttin verbindet. In einem bequemen Abstand stellt man ihn vor sich und lässt die Augen während der gesamten Meditation darauf ruhen. Welche Gefühle steigen auf in mir? Was bedeutet mich der Gott/ Göttin für mich. Wo fühle ich mich von ihm/ihr berührt? Was lässt sie/er in mit erklingen? Einstimmung durch einen meditativen Text Um uns auf die Begegnung vorzubereiten und einzustimmen kann man einen meditativen Text langsam lesen und dabei wirken lassen. Je nach dem Gefühl kann man den Text auch mehrfach lesen bis man in zur Seite legt und sich ganz auf den Moment einlässt. Der Göttername Worte haben Macht, wenn wir den Namen eines Gottes/einer Göttin immer wiederholen im Rhythmus unseres Ein- und Ausatmens, dann lassen wir uns auf eine Tiefe und Nähe ein. Wir lassen unseren ganzen Körper durchfluten vom Kopf bis zu den Zehenspitzen. Ruhe in Bewegung Wir haben immer die Vorstellung, dass Ruhe mit Bewegungslosigkeit verbunden ist, aber auch in der Bewegung liegt Ruhe. Vor allem bei gleichmäßigen Bewegungen, wie etwa dem langsamen Gehen, kann man loslassen. So kann man ein Stück Weges bewusst mit den Göttern gehen. Am besten eignet sich ein bekannter Weg, an dem es möglichst wenig Lärm und Ablenkung gibt. Sich den Göttern hinhalten, einfach im Augenblick sein, kein Gestern und kein Morgen. Einfach gegenwärtig sein und sich den Göttern öffnen. Wir sind die Kinder der Götter und das Licht der Götter brennt in jedem von uns. So spüre die Flamme, ihre Wärme und die Nähe der Götter. © Michael Schütz – Asatru Ring Frankfurt & Midgard – www.asatruringfrankfurt.de - Aufgeklärtes Asatru Weiterführende Artikel der Serie Wege zu den Göttern
Wege den Göttern zu begegnen. Wege zu den
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